Neue Schmelzepumpe verrückt Anwendungsgrenzen
Die aus der petrochemischen Industrie stammenden Polyolefine sind die weltweit am weitesten verbreiteten Thermoplaste. Aus Polyolefinen werden unter anderem Einschicht- und Mehrschichtfolien hergestellt. Polyolefine werden hauptsächlich in Polypropylen (PP) und Polyethylen (PE) unterteilt, wobei letztere in Typen hoher Dichte (HDPE), Polyethylen niedriger Dichte (LDPE) und linearem Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE) klassiert werden.
Da Stoffe wie HDPE, LDPE und LLDPE leicht, flexibel und reißfest sind und eine hervorragende chemische Verträglichkeit bei niedrigen Kosten aufweisen, sind sie für Hersteller in vielen Branchen die erste Wahl. So werden sie beispielsweise bei der Herstellung von Schrumpf- und Stretchfolien für den Materialtransport, Verpackungen für Textilien, Medizinprodukte, Industrieprodukte und Lebensmittel sowie bei der Herstellung von so unterschiedlichen Konsumgütern wie Müllsäcken, Kleidersäcken und Windeln eingesetzt.
Die im Extrusionsprozess verwendeten Polyolefine liegen zu Beginn als transluzente Pellets mit einer Grösse von 3 – 5 mm vor. Der zur Herstellung nötige Druck welcher zur Förderung der Schmelze durch die Lochplatte des Granulators benötigt wird, wird entweder vom Extruder selber, oder über eine Zahnradpumpe aufgebaut.